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Die Schindel aus Holz, Schiefer, Ton, Faserzement und Alu

Die Schieferschindel

Das Schieferdach bzw. der verschieferte Giebel gehören zum Alltagsbild in einigen Regionen Deutschlands, insbesondere in der Eifel, wo hochwertiger Schiefer abgebaut wird, und im Bergischen Land. Schieferschindeln, auch Schiefer-Decksteine genannt, werden entweder werksseitig in standardisierten Maßen und mit zwei vorgebohrten Löchern oder aber als Schieferplatten geliefert, die der Schieferdecker vor Ort für die sog. Wilde Deckung zurechtschlägt bzw. zurechtschneidet. Eine sog. Bogenschnittdeckung kann auch der geübte Heimwerker selbst bewerkstelligen, zumindest was die Giebelverkleidung betrifft.

Diese Schindeln im Format von 20 x 20 cm werden am besten auf einer Vollschalung aus 24 mm dicken Fichte-/Tanne-Brettern angebracht. Auf die Verschalung kommt zuvor eine V13-Bitumendachbahn. Und dann werden die Schindeln mit den speziellen geriffelten Schiefernägeln aufgenagelt. Das Aufschrauben geht auch, ist aber mehr die Sache des Heimwerkers, der vermeiden will, daß ihm beim Nageln zu viele Schindeln kaputt gehen. Für einen Quadratmeter Dachfläche rechnet man mit einer Schieferlast von 30 kg, was die Vollschalung betrifft, so ist unbedingt auf gleichmäßig trockenes Holz zu achten.

 

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Die Tondachschindel

 

 

Holzbau Schnarr, Inh. Jens Schnarr ©2011